
Adolf Hitler (1932) © Klassik Stiftung Weimar
Adolf Hitler und Elisabeth Förster-Nietzsche
1926 hielt Adolf Hitler (1889–1945) in Weimar den ersten Reichsparteitag nach der Wiedergründung der NSDAP ab. Elisabeth Förster-Nietzsche lernte Hitler am 30. Januar 1932 in Weimar bei der Uraufführung des von Benito Mussolini verfassten Theaterstücks Die 100 Tage kennen. In den Jahren 1932 bis 1935 besuchte Hitler auf ihre Einladung hin mehrfach das Nietzsche-Archiv. 1933 überreichte ihm Förster-Nietzsche als Zeichen ihrer Wertschätzung den inzwischen verschollenen Degenstock ihres Bruders anlässlich des 50. Todestags Richard Wagners. Im Herbst 1934 stiftete Hitler 50.000 Reichsmark für einen Fonds, mit dem eine monumentale Gedenkstätte für Nietzsche in Weimar errichtet werden sollte. Nach Förster-Nietzsches Tod am 8. November 1935 nahmen neben Hitler zahlreiche weitere NS-Funktionäre an der Trauerfeier im Nietzsche-Archiv und an der Beisetzung in Röcken teil.
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