
Henry van de Velde, 1908, © Klassik Stiftung Weimar
Henry van de Velde und Elisabeth Förster-Nietzsche
Im August 1901 entwickelten Harry Graf Kessler, Elisabeth Förster-Nietzsche und Henry van de Velde (1863–1957) gemeinsam die Idee eines „Neuen Weimar“ als Begegnungsort der europäischen Avantgarde mit dem Nietzsche-Archiv als Zentrum. Auf Anraten Kesslers und Förster-Nietzsches wurde der „Alleskünstler“ van de Velde 1902 als Berater für Industrie und Kunsthandwerk des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach nach Weimar berufen. Förster-Nietzsche beauftragte ihn mit dem Umbau und der Neugestaltung der Villa Silberblick und des dazugehörigen Gartens. Am 15. Oktober 1903 wurde das als Gesamtkunstwerk im Neuen Stil gestaltete Nietzsche-Archiv feierlich wiedereröffnet.
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